Nach nun schon zwei Monaten in Shanghai kann ich mir auch ein bisschen ein Bild von den Auslaendern hier machen. Ich habe dabei folgende Gruppen identifiziert:
5% verrueckte Kuenstler
5% deutsche Sinologiestudenten
8% Gluecksritter, mit so dum .. aeh .. dynamischen Geschaeftsideen, dass sie schon wieder zu dynamisch fuer die Investoren sind
82% Franzosen
Wo pass ich da jetzt rein?
deine Statistik scheint mit meiner nicht uebereinzustimmen, die ich in meiner kurzen lebensabschnittszeit in namenhafter bar erlebt habe .
folgendes dazu:
1% kuenster, die in europa nie als keunstler anerkannt werden wuerden
9% dt. sinologie studenten
10% top end manager mit westlichem gehalt, deren familie dann im westler ghetto gubei wohnt
40 % internships aus europa ( 30% davon bei Carrefour, 30 % davon also Franzosen)
40% von der sorte ” hier hast du meine business karte, blablabla executive manager blablaba consultant manager blablabla PR Manager….” mit keiner zugrundeliegenden qualifikation
du, lieber mitbewohner gehoerst zu der traurigen sorte intern, die zwar ein westliches wissen haben, es aber anscheinend nicht hingekriegt haben das mit einem westlichen einkommen in verbindung zu bringen und somit trist und gelangweilt in einem kleinen buero am auessersten rand der stadt dahinvegetieren.
du siehst, der fiebroese zustand laesst noch etwas zu wuenschen uebrig und erklaert somit den leicht zynischen-sarkastischen ton meiner worte.. was bei genauerer ueberlegung mich aber in deinen augen eh zu einer charmanteren person macht.
p.s. und falls du explizit gebratene nudeln verlangen moechtest..
chao(3)mian… ausgesprochen wie ein italienisches allegro ciao aber im dritten ton
Deine Statistik kann auch nicht hinhauen, 30% Franzosen stimmt nie und nimmer. Allein bei uns im Haus sind es 87,5%.
Wer hat eigentlich gesagt das mein Buero klein ist? 😉
P.S.: Ich mag gar keine gebratenen Nudeln. Wie waer’s mit Bettlerpfanne?
Zaehlst du jetzt zu den 1% oder den letzten 40%? 😉